Nominierung für die Bundestagswahl 2025

Die Linke Bodenseekreis nominiert Andreas Reich als Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2025

Der Kreisverband Bodenseekreis der Partei DIE LINKE hat auf seiner Mitgliederversammlung am Samstag, den 14.12.2024, Andreas Reich als Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2025 nominiert. Mit seiner langjährigen politischen Erfahrung und seinem klaren Fokus auf soziale Gerechtigkeit sowie eine gerechte Rentenpolitik geht Andreas Reich motiviert in den Wahlkampf und setzt eine starke Stimme für den Bodenseekreis. Die Bundespartei setzt einen gesamtdeutschen Schwerpunkt auf eine Mieten- und Wohnpolitik, die für bezahlbaren Wohnraum sorgt, damit Wohnen nicht länger ein Luxus bleibt. Außerdem werden Vorschläge und politische Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation einen hohen Stellenwert erhalten.

Andreas Reich engagiert sich seit vielen Jahren für soziale Belange und eine Politik, die den Menschen und die Gerechtigkeit in den Fokus stellt. Als aktives Mitglied der Partei DIE LINKE und Mitglied im „Verein der Direktversicherungsgeschädigten e.V.“ setzt er sich leidenschaftlich für die Verbesserung der Lebensbedingungen aller Menschen ein, insbesondere in Zeiten hoher Inflation und einer schwachen Wirtschaft. In seiner Nominierungsrede betonte Reich die Bedeutung einer gerechten Verteilung des Wohlstands und einer starken sozialen Sicherung für alle Bevölkerungsgruppen. Niemand sollte in Armut leben müssen. Eine solidarische Gesellschaft muss dafür sorgen, dass Menschen nach einem Leben voller Arbeit eine auskömmliche und würdige Rente erhalten. Die Abschaffung des Doppelsystems aus Rente und Pension würde dazu beitragen, ein höheres Rentenniveau zu erreichen und die Sozialsysteme zu sichern. Wenn auch Politiker, Beamte und Selbstständige in das Rentensystem einzahlen würden, könnte die Finanzierung auf stabilere Beine gestellt werden.

Die Vorschläge der anderen Parteien lehnt DIE LINKE ab, da sie entweder zu extremen Belastungen der jungen Generation führen, eine Schwächung des Rentenniveaus bedeuten oder schlichtweg an der Realität vorbeigehen. Ein Arbeitsleben bis zum 70. Lebensjahr, wie es konservative und liberale Parteien fordern, ist vielleicht für Politiker möglich, aber nicht für Krankenpfleger, Handwerker oder Landwirte. Daher gilt es für ein faires System und eine gerechtere Verteilung der Renten zu kämpfen.

Der Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Die Linke Bodenseekreis, Sander Frank, zeigt sich optimistisch: „Mit Andreas Reich haben wir einen kompetenten und engagierten Kandidaten, der die Probleme der Menschen vor Ort ernst nimmt und sich mit voller Kraft für deren Anliegen einsetzen wird. Wir freuen uns auf einen dynamischen Wahlkampf und darauf, mit Andreas die Themen der sozialen Gerechtigkeit, der Rentensicherheit, des bezahlbaren Wohnraums und der Bekämpfung der Inflation in den Mittelpunkt der politischen Debatte zu rücken.“

Reich wird in den kommenden Wochen und Monaten bis zur Bundestagswahl den Kontakt zu den Menschen im Wahlkreis suchen. Geplant sind zahlreiche Infostände, Veranstaltungen und Aktionen, um seine politischen Ziele vorzustellen und mit den Wählerinnen und Wählern ins Gespräch zu kommen. Außerdem sind der Besuch einer baden-württembergischen Bundestagsabgeordneten sowie verschiedene Haustürgespräche geplant.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht der Kreisverband Bodenseekreis der Partei DIE LINKE zur Verfügung.

 

Podium zur Bundestagswahl an der Zeppelin Universität

Anlässlich der Bundestagswahl fand am 06.02.2025 die traditionelle Podiumsdiskussion des Club of International Politics in den Räumlichkeiten der Zeppelin Universität statt.

Die Veranstaltung, geprägt von einem hochprofessionellen und angenehmen Ambiente, wurde von den Studierenden hervorragend organisiert und bot den Rahmen für eine kritische und gut vorbereitete Moderation. Diese lebendige Debatte war der Auftakt zu weiteren Diskussionen, die am darauffolgenden Wochenende stattfanden.

Unser Direktkandidat, Andreas Reich, vertrat engagiert die Positionen der Linken und diskutierte mit Vertretern von SPD, CDU, FDP und den Grünen. Der Saal, gefüllt mit mehreren hundert Gästen, zeigte großes Interesse an der politischen Auseinandersetzung.

Inhaltlich deckte die Diskussion alle wichtigen und aktuellen Themen ab. Andreas Reich stellte oft als einziger eine wirklich solidarische Perspektive vor, die sich klar von den profit- und sparorientierten Konzepten der anderen Parteien unterschied. Er betonte die Notwendigkeit eines umfassenden Systemwandels, der die Menschen in den Mittelpunkt der Politik stellt.

Die Interaktion mit dem Publikum durch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, ergänzte die Aussagen der Kandidierenden und führte zu einem lebhaften Austausch auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, um ihre Anliegen und Fragen zu präsentieren, was die Veranstaltung für den Kreisverband noch wertvoller und gewinnbringender machte. 

Wir bedanken uns für die gelungene Diskussion und die hervorragende Organisation.

Podiumsdiskussion der Friedensregion Bodensee

Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl: Andreas Reich vertritt DIE LINKE

Am 07. Februar 2025 um 19:00 Uhr lädt der Verein Friedensregion Bodensee e.V. wieder zu einer seiner renommierten Podiumsdiskussionen ins Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen ein. Im Fokus der Debatte stehen zentrale Themen der Bundestagswahl – von sozialer Gerechtigkeit über Friedenspolitik bis hin zu Umweltfragen

Auch DIE LINKE ist mit unserem Direktkandidaten Andreas Reich vertreten. Er wird klare Positionen für eine gerechtere Gesellschaft, konsequente Friedenspolitik und eine sozial-ökologische Transformation einbringen und gegen neoliberale Konzepte verteidigen. Gerade in Zeiten wachsender sozialer Ungleichheit und geopolitischer Spannungen ist es entscheidend, eine starke linke Stimme auf dem Podium zu haben.

Spitzenkandidat Luigi Pantisano zu Gast am See!

Wir freuen uns, Luigi am 09.02. um 11:00 Uhr in Friedrichshafen für einen politischen Austausch in offener Runde begrüßen zu dürfen.

Dabei hast du die Möglichkeit, mit ihm ins Gespräch zu kommen und ihm deine persönlichen Anliegen und Ideen mit auf den Weg in den Bundestag zu geben! Was ist dir besonders wichtig? Wie sollte der Bodenseekreis gestärkt werden? Was muss Luigi als Erstes angehen, und was sind seine politischen Überzeugungen?

Sei ab 11:00 Uhr dabei und nutze neben der Gelegenheit zum politischen Austausch auch das Angebot eines leckeren Frühstücks im Mesopotamischen Kulturzentrum e.V.

Wir freuen uns über alle, die dabei sind! Als Spitzenkandidat wird Luigi sicher viele spannende Eindrücke mitbringen und über den Wahlkampf berichten.

 

Die zugehörige Pressemitteilung mit der Einladung zur Veranstaltung kann hier eingesehen werden

Rückblick auf die erste Podiumsdiskussion in Markdorf

Am 22. Januar 2025 fand in Markdorf die erste Podiumsdiskussion im Rahmen der Bundestagswahl statt. Der Saal war gut gefüllt, und die Energie war spürbar, als Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Parteien zusammenkamen, um ihre Visionen für Deutschland zu diskutieren.

 

Der linke Direktkandidat für den Bodenseekreis, Andreas Reich, präsentierte eine klare Vision einer Politik, die der Mehrheit dient, statt nur den Reichen und Mächtigen. Von sozialer Gerechtigkeit über Wirtschaft bis hin zur Wohnraumpolitik – unsere Positionen waren deutlich und unmissverständlich.

Besonders in den Bereichen Wohnen und Mieten konnten wir die Dringlichkeit unserer Forderungen unterstreichen. Mit dem Vorschlag einer Mietpreisbremse, die nicht nur reguliert, sondern aktiv gegen die Spekulation vorgeht, zeigten wir, dass die Linke bereit ist, konkrete Lösungsansätze zu bieten, die das Leben der Menschen spürbar verbessern können. Wohnraum ist ein Grundrecht und darf nicht weiter für fette Renditen und Ausbeutung genutzt werden. Daran schließt sich auch unsere Forderung an, den überwiegenden Großteil des Wohnraums genossenschaftlich und in öffentlichem Besitz zu organisieren.

Die Diskussion zeigte einmal mehr, dass die politischen Gegner oft in alten Mustern denken und handeln. Während andere Parteien durchaus ihre Verdienste haben mögen, fehlt es ihnen an der entschiedenen Bereitschaft, die strukturellen Veränderungen voranzutreiben, die notwendig sind, um den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden. Insbesondere die CDU fiel mit Vorschlägen aus längst vergangener Zeit und pauschalen Aussagen über Migrantinnen und Migranten auf.

Die Linke Bodenseekreis steht für eine Politik, die sich traut, neue Wege zu gehen und die Interessen der Menschen über die der Wirtschaft zu stellen. Unsere Teilnahme an der Podiumsdiskussion in Markdorf hat dies eindrucksvoll bestätigt. Wir sind bereit, für unsere Überzeugungen zu kämpfen und die notwendigen Veränderungen zu schaffen.

Wir danken allen Teilnehmenden und Unterstützerinnen und Unterstützern, die an diesem Abend dabei waren. Der Kampf geht weiter, und wir sind motivierter denn je, im Wahlkampf unsere Ziele zu verfolgen und für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen.

Bleiben wir dran – gemeinsam können wir Veränderung schaffen!

Sonderparteitag zum Wahlprogramm

Vergangenen Samstag, den 18.01.2025, fand der Sonderparteitag in Berlin statt. Unser Genosse Sander Frank aus dem Kreisverband Bodenseekreis war als Delegierter für die Region Süd-Württemberg des Landesverbandes Baden-Württemberg dabei. 

 

„Liebe Genossinnen und Genossen: Wir sind zurück!“ Mit diesen Worten eröffnete Bundesgeschäftsführer Janis Ehling den Sonderparteitag der Linken in Berlin. Die Stimmung in der Veranstaltungshalle „Station“ am Gleisdreieck war spürbar von Aufbruch geprägt. Auch das gestiegene Interesse der Medien zeigte: Die Linke sorgt wieder für Aufmerksamkeit und Hoffnung auf eine gerechtere Politik. Tausende neue Mitglieder unterstreichen diese Entwicklung. Der Berliner Landesvorsitzende Max Schirmer wies humorvoll darauf hin: „Das Meckern über Berlin ist ausschließlich den Berlinern vorbehalten.“ Doch Gründe für Protest gibt es genug, angesichts des brutalen Sparkurs des schwarz-roten Senats: „Mir persönlich blutet das Herz, wenn ich sehe, was mit dieser Stadt gemacht wird“, so Max Schirmer. „Berlin wird wie so viele Städte und Kommunen einfach kaputtgespart.“

Die Parteivorsitzenden Ines Schwerdtner und Jan van Aken nutzten ihre Reden, um die politische Konkurrenz scharf zu kritisieren. Schwerdtner warnte vor Friedrich Merz' „Agenda 2030“, die den Sozialstaat massiv abbauen wolle: „Friedrich Merz will den Sozialstaat mit seiner Agenda 2030 kurz und klein schlagen“, so Ines Schwerdtner. „Dieser Wahlkampf steht im Zeichen des Angriffs auf unsere Rechte. Wehren wir ihn ab! Sie wollen den Kündigungsschutz, das Streikrecht und unsere Rechte als Mieterinnen und Mieter schwächen. Diese Rechte hat unsere Klasse errungen – und wir werden sie uns nicht nehmen lassen.“

Jan van Aken fokussierte auf soziale Ungleichheit und forderte eine gerechte Verteilung von Reichtum: „Wie gesagt, ich finde immer noch, es sollte keine Milliardäre geben. Ihren Reichtum, den haben viele so hart arbeitende Menschen geschaffen. Den müssen wir uns zurückholen, damit wir alle wieder gut leben können. Für bessere Schulen, damit der Nahverkehr wieder funktioniert, damit man nicht mehr monatelang auf einen Arzttermin warten muss. Geld ist genug da - es ist nur falsch verteilt.“

In der Aussprache zum Leitantrag meldeten sich zahlreiche bekannte Parteimitglieder zu Wort. Bodo Ramelow, Direktkandidat für Erfurt und Weimar, sprach über die sozialen Missstände im Land: „Was ist das für eine beschissene Gesellschaft, in der Menschen Angst haben müssen, alt zu werden und die Pflege nicht zahlen zu können, oder Angst haben müssen, Kinder zu bekommen?“, so der ehemalige Ministerpräsident von Thüringen. „Alle Menschen verdienen ein sicheres Zuhause. Der Mietendeckel ist die Antwort darauf, dass gerade Millionen Menschen Angst haben, aus ihrer Wohnung geworfen zu werden oder die nächste Nebenkostenabrechnung zu bekommen. Es ist unsere Aufgabe, diese Angst zu überwinden.“

Mit Blick auf die Bundestagswahl freute sich Ramelow auf die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Abgeordneten Dietmar Bartsch und Gregor Gysi: „Ich möchte einmal erleben, dass Gregor Gysi als Alterspräsident unbegrenzte Redezeit im Bundestag hat.“ Sören Hellmann, Vorsitzender der Linken im Bundestag und Direktkandidat im Leipziger Süden, betonte die Entschlossenheit und Einigkeit, mit der die Partei in den kommenden Wahlkampf zieht: „Es braucht eine starke Linke. Für eine Stoßrichtung von links unten nach rechts - und nach oben. Venceremos!“ Auch Cansu Özedemir, Spitzenkandidatin bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg, erinnerte an die internationalistische Verantwortung der Partei: „Als Frau aus einer kurdischen Familie, die in der kurdischen Bewegung aufgewachsen ist, ist für mich völlig klar: Wir stehen an der Seite der Widerstand leistenden Menschen in Rojava. Jin, Jiyan, Azadî!“

Mit stehenden Ovationen wurde Gregor Gysi, Direktkandidat für Treptow-Köpenick, von den Delegierten empfangen. Er hob die Bedeutung der Linken für die politische Vielfalt hervor: „Wenn es die Linken im Bundestag nicht mehr gibt, dann gibt es dort keine linken Argumente mehr. Wir haben dann dort nur noch eine Diskussion zwischen Mitte und rechts außen. Das ist zu wenig.“ „Unsere Partei wurde schon mehrfach totgesagt,“ so Gregor Gysi. „Das hat nie funktioniert. Die Linke ist nicht kaputtzumachen. 2021 sind wir mit 3 Direktmandaten eingezogen. Das werden wir auch dieses Jahr wieder schaffen.“

Nach einer intensiven und konstruktiven Antragsdebatte beschlossen die Delegierten das Programm zur Bundestagswahl 2025 bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen. Anschließend ergriffen nochmals die Spitzenkandidierenden das Wort. „Wir sind die Steuersenkungspartei für die Mehrheit. Weg mit der Mehrwertsteuer! Stattdessen her mit der Kohle von den pervers Reichen, die gar nicht wissen, wohin mit dem Geld“, stellte Heidi Reichinnek klar. „Ohne uns würden die da oben freidrehen,“ betonte Jan van Aken. Aber nach diesem Parteitag ist klar: Die Linke wird den Reichen und Mächtigen auch weiterhin auf die Nerven gehen – im Bundestag, am Streikposten und auf der Straße.

Der Bodensee wird rot!

Es geht los: Der Kreisverband DIE LINKE Bodenseekreis hängt Plakate zur Bundestagswahl 2025.

Ab sofort sind unsere Plakate überall im Bodenseekreis zu sehen – sichtbar, klar und unmissverständlich. Wir bringen unsere Botschaften auf die Straßen: soziale Gerechtigkeit, Frieden, Klimaschutz und eine Zukunft für alle. Denn wir stehen für eine Politik, die Menschen in den Mittelpunkt stellt – nicht Profite.

Unsere Forderungen sind dringender denn je. Wir kämpfen für Solidarität statt Spaltung, für einen echten Klimaschutz, der niemanden zurücklässt, und für eine Gesellschaft, die niemanden vergisst. Dafür setzen wir uns ein – mit euren Stimmen schaffen wir die Veränderungen, die wirklich zählen. Für uns gilt der Leitspruch: Alle wollen regieren - Wir wollen verändern.

Jetzt seid ihr gefragt. Haltet Ausschau nach unseren Plakaten, teilt eure Fotos mit dem Hashtag #BodenseekreisWähltLinks und zeigt, dass ihr Teil der Bewegung seid. Gemeinsam machen wir deutlich, dass der Bodenseekreis klare Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit braucht.

Eure Stimme zählt! Was sind eure wichtigsten Themen für diese Wahl? Tretet mit uns in den Dialog, kommentiert bei unseren Social Media Kanälen und lasst uns wissen was euch bewegt!

 

Neujahrsempfang und Wahlkampfauftakt

Am 06.01.2025 hatte der Kreisverband Bodenseekreis das Vergnügen, mit einer achtköpfigen Gruppe am Neujahrsempfang des benachbarten Kreisverbandes Ravensburg teilzunehmen. Dieser Anlass markierte nicht nur den feierlichen Beginn des neuen Jahres, sondern diente auch als Auftakt für die bevorstehende Wahlkampfperiode.

Der Empfang begann mit einem lockeren Austausch zwischen den Genossen und Genossinnen sowie Unterstützenden und Interessierten. Außerdem gab es Reden des Kreisvorstandes aus Ravensburg. Die Reden thematisierten vorrangig die Dringlichkeit einer gerechteren Gesellschaftspolitik und die Bedeutung der kommenden Wahlen. Es wurde betont, wie entscheidend die Mobilisierung und das Engagement an der Basis für die Erreichung politischer Ziele sind.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war das gemeinsame Anschauen des Wahlkampffilms "50.000 Türen" von Team Nam Duy Nguyen. Der Film, benannt nach dem ehrgeizigen Ziel der Kampagne, an 50.000 Haustüren zu klingeln und mit den Bürgern und Bürgerinnen ins Gespräch zu kommen, diente als motivierende Darstellung des Wahlkampfes und seiner Ziele, der bei der Landtagswahl in Sachsen erfolgreich zu einem Direktmandat verhalf. Der Film zeigte eindrücklich, wie direkte Bürgerkontakte und das persönliche Gespräch an der Haustür wesentliche Säulen einer erfolgreichen Wahlstrategie sind und dabei helfen können, die Belange der Bevölkerung in die Parlamente zu tragen.

Die Anwesenheit und die Beiträge unserer Mitglieder aus dem Bodenseekreis wurden sehr geschätzt, und der Austausch mit den Genossinnen und Genossen aus Ravensburg war sowohl bereichernd als auch inspirierend. Es wurde deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen den Kreisverbänden eine große Stärke darstellt und zentral für den Erfolg in den kommenden Wahlen ist.

Der Neujahrsempfang hat nicht nur die Verbundenheit zwischen den Mitgliedern beider Kreisverbände gefestigt, sondern auch das Feuer und die Entschlossenheit entfacht, im Wahlkampf alles zu geben.

Insgesamt war der Neujahrsempfang ein voller Erfolg und ein würdiger Auftakt für einen hoffentlich triumphalen Wahlkampf. Wir blicken voller Zuversicht und Tatendrang auf die kommenden Monate und sind überzeugt, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen Früchte tragen werden.

Spitzen-Trio zur Bundestagswahl 2025 in Baden-Württemberg gewählt

Am 21. Dezember 2024 hat Die Linke in Leinfelden-Echterdingen ihre baden-württembergische Landesliste für die Bundestagswahl aufgestellt. Auch die Vertreter*innen aus dem Kreisverband Bodenseekreis waren vor Ort und haben abgestimmt. Der Landesverband zieht mit einem Führungs-Trio in den Wahlkampf. Sahra Mirow, Landessprecherin der Partei, wurde mit 83,1 Prozent der Stimmen auf Platz 1 der Liste gewählt. Luigi Pantisano sicherte sich mit 75,6 Prozent den zweiten Platz, während Gökay Akbulut mit 89,5 Prozent auf Platz 3 gewählt wurde.

Elwis Capece, Sprecher der Linken Baden-Württemberg, erklärte im Anschluss an die Versammlung: „Mit Sahra Mirow, Luigi Pantisano und Gökay Akbulut gehen wir mit einem starken Spitzentrio in den Bundestagswahlkampf. Zwei Frauen, zwei Migrant*innen und zwei Neue im Bundestag – mit diesem Trio bilden wir ab, wofür Die Linke steht. Wir stehen für Veränderung und für eine ehrliche Politik, die nah bei den Menschen ist und konsequent für Frieden eintritt: Wir gemeinsam gegen die da oben. Wir reden nicht über die Menschen, sondern mit den Menschen. Wir tragen ihre Interessen und Belange direkt in den Bundestag.“

Sahra Mirow, die die Liste anführt, sagte nach ihrer Wahl: „Die drei Jahre Ampel-Ausfall haben Deutschland noch unsozialer gemacht als zuvor. Die Mieten, die Lebensmittelpreise und Energiekosten sind unter Olaf Scholz so stark gestiegen wie noch nie. Profiteure sind die großen Konzerne und Superreichen. Das nehmen wir nicht hin. Wir wollen Preise regulieren und begrenzen, Übergewinne und große Vermögen gerecht besteuern und massiv in die öffentliche Daseinsfürsorge investieren. Als erstes braucht es einen bundesweiten Mietendeckel, damit nicht die Hälfte des Lohns an den Vermieter geht. Die Mieten steigen nicht einfach, sondern sie werden erhöht und dagegen kann und muss Politik ein Stoppschild setzen. Die Mieten müssen wieder sinken und das Leben muss für die Mehrheit der Menschen wieder bezahlbar werden.“

Luigi Pantisano, der den zweiten Platz auf der Landesliste einnimmt, erklärte: „Im nächsten Bundestag wollen wir als Linke unsere Vision einer gerechten Gesellschaft umsetzen: sozial, ökologisch, vielfältig und dem Frieden verbunden. Ich werde meinen bisherigen Einsatz als Stadtrat für eine klimagerechte Mobilitätswende und für eine vielfältige Gesellschaft dann auch im Bundestag fortsetzen. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit müssen Hand in Hand gehen. Wir müssen massiv in den öffentlichen Nahverkehr investieren, damit Züge wieder pünktlich sind, Brücken nicht auseinanderfallen und damit die Fahrt mit Bus und Bahn zum Nulltarif möglich ist. In den nächsten Bundestag werde ich mich als Antifaschist dem Rechtsruck von AfD, über die CDU bis zu BSW konsequent entgegenstellen.“

Gökay Akbulut, die auf Platz 3 erneut für den Bundestag kandidiert, betonte: „Bildungsgerechtigkeit ist mir besonders wichtig, da ich selbst aus einer Arbeiterfamilie mit Migrationsgeschichte komme. Wir dürfen nicht akzeptieren, dass Kinder aus armen Familien nach wie vor schlechtere Chancen auf gute Bildung haben. Ich werde mich im Bundestag weiterhin dafür ein setzen, dass struktureller Rassismus und jede Form der Diskriminierung bekämpft werden. Dazu gehört es, dass Geflüchtete ab dem ersten Tag ihrer Ankunft in Deutschland eine Arbeitserlaubnis erhalten. Niemand darf gehindert werden, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.“

Das Trio vereint Erfahrungen aus der Kommunal- und Bundespolitik. Sahra Mirow ist Landessprecherin der Linken Baden-Württemberg und Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Frauen. Sie ist seit 2014 Stadträtin und Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat von Heidelberg. Luigi Pantisano, stellvertretender Landessprecher der Linken Baden-Württemberg, ist seit 2016 Stadtrat in Stuttgart. Gökay Akbulut, die seit 2017 im Bundestag sitzt, war zuvor Gemeinderätin in Mannheim. Im Bundestag ist sie Sprecherin für Frauen-, Migrations- sowie Familien- und Engagementpolitik der Linken und tritt erneut als Direktkandidatin im Wahlkreis Mannheim an.

Die Delegierten aus dem Kreisverband Bodenseekreis haben die Versammlung als kraftvoll und kämpferisch wahrgenommen. Wir freuen uns, dass die Empfehlungen und Themen des Kreisverbandes auf der Landesliste stark vertreten sind. 

Offene Kreisverbandssitzung zur Planung der Bundestagswahl 2025

Am Donnerstag, dem 28. November 2024, fand eine offene Kreisverbandssitzung der Partei DIE LINKE in angenehmer Atmosphäre in der Kneipe „Western Saloon“ in Friedrichshafen statt. Zahlreiche Mitglieder und Interessierte kamen zusammen, um den bevorstehenden Wahlkampf für die Neuwahlen des Deutschen Bundestages zu planen.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden, der die besondere Bedeutung dieser Bundestagswahl hervorhob und die aktuellen Entwicklungen in der Bundespolitik zusammenfasste. In seiner Eröffnungsrede ging der Kreisvorstand auf die aktuelle politische Lage ein und betonte die Wichtigkeit eines starken Engagements für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und eine friedliche Außenpolitik. Außerdem wurde der vergangene Bundesparteitag in Halle nochmals rekapituliert, insbesondere die dort von Gregor Gysi vorgestellte Doppelstrategie, die auch unter der Bezeichnung „Mission Silberlocke“ bekannt ist. Ziel dieser Strategie ist es, mit einem aktiven Wahlkampf nicht nur die 5 %-Hürde zu überspringen, sondern durch den Gewinn von mindestens drei Direktmandaten – durch Gregor Gysi, Bodo Ramelow, Dietmar Bartsch und Sören Pellmann – den Erhalt einer Fraktion der Partei im Deutschen Bundestag zu sichern. Das neue Wahlgesetz, das bei dieser Wahl erstmals angewendet wird, sieht vor, dass Parteien auch dann eine Fraktion im Bundestag bilden können, wenn sie zwar weniger als 5 % der Zweitstimmen erzielen, aber mindestens drei Direktmandate gewinnen. Diese Regelung blieb aufgrund einer erfolgreichen Klage vor dem Bundesverfassungsgericht bestehen, obwohl sie zunächst durch die Ampel-Regierung gestrichen werden sollte.

Anschließend folgte ein offener Austausch der Parteimitglieder und interessierten Unterstützenden über die Schwerpunkte des Wahlkampfes. In einer bereichernden und engagierten Debatte einigten sich die Anwesenden darauf, den Fokus auf Miet- und Wohnungspolitik sowie soziale Gerechtigkeit zu legen. Es herrschte Einigkeit darüber, dass nach der unsozialen Politik der Ampel-Regierung nun eine Politik folgen muss, die die Wirtschaft stärkt, Arbeitsplätze sichert, eine gerechte Klimatransformation ermöglicht, globalen Frieden fördert und die Lebensbedingungen der Mehrheit konkret verbessert – anstatt die Gewinne einzelner Reicher zu maximieren. Es wurde betont, dass die Zeit gekommen ist, in der sich endlich etwas zum Wohle der Bevölkerung verändern muss.

Im Anschluss wurden konkrete Wahlkampfaktionen und organisatorische Fragen besprochen, darunter die Materialanlieferung und die Planung der Versammlung zur Nominierung eines Direktkandidaten oder einer Direktkandidatin im Wahlkreis Bodenseekreis. Die Anwesenden und der Kreisverband sind nach dieser Sitzung mit großem Engagement in den Wahlkampf eingestiegen und kämpfen für ein starkes Ergebnis im Sinne einer echten Veränderung zugunsten der Mehrheit der Gesellschaft.

Anfragen und "Wahlprüfsteine" zur Bundestagswahl 2025

"Wahlprüfsteine" sind eine Art Fragebogen, den Wählergruppen oder Organisationen an Kandidierende bei Wahlen verschicken. Diese Fragen decken wichtige Themen und Anliegen der Gemeinschaft ab.

Das Ziel von Wahlprüfsteinen ist es, die Positionen der Kandidierenden zu bestimmten Themen zu erfahren. So können die Wähler und Wählerinnen besser informiert entscheiden, welche Kandidierenden ihre Interessen und Werte am besten vertreten.

Die Antworten des Kreisverbandes auf die zur Bundestagswahl eingegangenen Wahlprüfsteine und Fragebögen können hier eingesehen und heruntergeladen werden: 

 

Anfrage Schwäbische Zeitung: Kandidaturen im Bodenseekreis