Landesparteitag in Leinfelden Echterdingen nach der katastrophalen Wahl

Samstag, den 22.06.2024 war unsere Delegation für den Bodenseekreis beim Landesparteitag und hat gemeinsam mit den anderen Kreisverbänden, Genossen und Genossinnen unmittelbar nach den Wahlen die katastrophalen Ergebnisse debattiert.

Wir stehen vor existenziellen Fragen und müssen nun endlich unsere Ziele, Forderungen und Ideen eindeutig und einheitlich in die Debatte bringen. Unsere eigene Transformation muss schnell gelingen, bevor wir die politische Bedeutung vollständig verlieren. Wenn sich das Ergebnis jedes Mal halbiert, bleibt schnell kaum noch etwas Nennenswertes vorhanden.

Neben den weitreichenden Verlusten der Europawahl wurde aber auch deutlich, dass wir vor Ort und kommunalpolitisch verankert sind und dort weniger drastisch in der Fläche verloren haben. Neben den Verlusten wurde auch über starke Neuantritte mit über 9 % und stärker gewordene Fraktionen berichtet.

Insgesamt bleibt das Ergebnis aber inakzeptabel und beschämend. Das brachte unser Kreisverbandsmitglied Sander Frank in seinem Beitrag in der Generaldebatte auch zum Ausdruck. Es gilt nun, die Chance der Neuantritte zu nutzen und den Blick nach vorne zu richten. Der kommende Bundesparteitag und die anstehende Bundestagswahl werden für die Partei bedeutend sein.

Daher hat sich ebenfalls Sander Frank bei der Wahl zum Delegierten für den Bundesparteitag erneut zur Wahl gestellt und konnte erfreulicherweise die Delegierten von seinen Themen überzeugen. Er wurde damit einer der sechs Delegierten der Region Südwürttemberg für die Teilnahme am Bundesparteitag. Insgesamt werden 30 Delegierte aus Baden-Württemberg am Bundesparteitag dabei sein.

Trotz der herben Niederlage war die Stimmung recht kämpferisch und es gab viele spannende und abwechslungsreiche Kandidaturen für die gewählten Ämter. Gemeinsam schauen wir in die Zukunft und kämpfen weiter für unsere Forderungen. Beim Parteitag wurde klar, dass unsere Politik gebraucht wird, wir diese aber anders und einheitlich vermitteln müssen, statt miteinander zu streiten und uns gegenseitig einzuschränken. Es gilt, unsere wichtigsten Punkte konsequent zu vermitteln und in der Beschlusslage weiterhin stabil zu bleiben.